40-jähriges Dienstjubiläum: Ein Leben für das DRK
Michael Käfer wird für vier Jahrzehnte beim DRK-Kreisverband Biberach geehrt.
Wenn man nach 40 Berufsjahren sagen kann, „Ich würde es noch einmal ganz genauso machen“, dann war die Arbeit erfüllend. Genau so geht es Michael Käfer aus Steinhausen an der Rottum. Der 62-Jährige ist seit 1981 beim DRK-Kreisverband in Biberach beschäftigt und wurde deshalb für sein Engagement geehrt.
„Es ist nicht mehr selbstverständlich, dass man heute einem Unternehmen so lange angehört“, sagt Peter Haug, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbands Biberach. „Dafür wollen wir Danke sagen.“ Michael Käfers Geschichte beim DRK begann bereits mit dem Zivildienst. Dass er den Dienst bei der Bundeswehr verweigerte, war eine klare Sache, und weil sein Bruder bereits seinen Zivildienst beim DRK geleistet hatte, stieg auch Michael Käfer beim Deutschen Roten Kreuz ein.
Die Arbeit zum Wohl der Menschen begeisterte ihn: Ab 1981 arbeitete Käfer als Rettungssanitäter in Riedlingen, war dann in der Leitstelle tätig und von 1985 bis 2018 war er Leiter der Wache in Ochsenhausen. 2014 absolvierte Michael Käfer die Weiterbildung zum Notfallsanitäter und arbeitet heute in dieser Position immer noch in Ochsenhausen.
„Du lebst deinen Beruf“, fasst DRK-Geschäftsführer Michael Mutschler die vergangenen vier Jahrzehnte zusammen. Denn neben der hauptamtlichen Tätigkeit ist Michael Käfer immer noch als „Helfer vor Ort“ im Einsatz.
Michael Käfer erlebte in den vergangenen vier Jahrzehnten, wie sich das Rettungswesen veränderte. „Von den 1980ern bis heute, das ist ein Quantensprung“, fasst Käfer die Neuerungen zusammen. „Heute unvorstellbar, selbst einfache Einsatzhandschuhe gehörten damals noch nicht zur Ausrüstung.“
Auch die medizintechnische Ausstattung ist nicht mehr vergleichbar. Michael Käfer wünscht sich, dass die Entwicklung auch in Zukunft weitergeht und Notfallsanitäter mehr Kompetenzen bekommen, damit diese die Zeit, bis ein Notarzt kommt, effizient nutzen zu können.