Fiaccolata macht Station im Kreisverband Biberach
Mit der Fiaccolata – einem großen Fackelzug – erinnert das Rote Kreuz Jahr für Jahr an die Schlacht von Solferino. Dort erlebte das Rote Kreuz dank Henry Dunant 1859 seine Geburtsstunde. Seither veranstaltet das Italienische Rote Kreuz jedes Jahr am Samstag um den 24. Juni in Solferino die Fiaccolata, um der Schlacht und dem Ursprung der Hilfsorganisation zu gedenken.
In Zeiten der Pandemie gibt es statt eines kilometerlangen Fackellaufs mit Menschen aus der ganzen Welt eine Fiaccolata quer durch Deutschland und Österreich, bei der das Licht der Hoffnung und Menschlichkeit bis nach Solferino getragen wird.
Am 11. Juni machte die Fackel im Landkreis Biberach Station. Peggy Schirmer-Schmid, Kreisbereitschaftsleiterin im DRK-Kreisverband Biberach, nahm die aus Göppingen kommende Fackel entgegen und trug sie durch den Landkreis Biberach. Dabei reiste Peggy Schirmer-Schmid unter anderem mit der Öchsle-Schmalspurbahn.
Nach einer abwechslungsreichen Tour durch den Landkreis Biberach ging es für die Fackel weiter ins nächste Bundesland, nach Bayern. Bei der Übergabe an der Iller, dem Grenzfluss von Baden-Württemberg und Bayern, hatte Peggy Schirmer-Schmid für den BRK-Landesbereitschaftsleiter Dieter Hauenstein nicht nur die Fackel dabei. Als Zeichen der guten schwäbisch-bayerischen Nachbarschaft schenkte sie ihm eine Seele und eine Schwarzwurst.
In den nächsten Tagen wird die Fackel weiter durch Bayern und anschließend durch Österreich getragen. Am 24. Juni wird sie als das Licht der Hoffnung und Menschlichkeit in Solferino ankommen.