Aufgrund der zunehmend in den Blick rückenden Gefährdungssituation im Zusammenhang mit Unwetterereignissen oder anderen Ausnahmesituationen ist vonseiten der Landesregierung die Rolle des Katastrophenschutzes an den Schulen aufgewertet worden. Deshalb fand kürzlich am Caspar-Mohr-Progymnasium Bad Schussenried der seit diesem Schuljahr für die sechste Klasse vorgesehene Katastrophenschutztag in Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz statt.

Kreisausbildungsleiter und Koordinator für Schul- und Jugendarbeit des DRK-Kreisverbands Biberach Manfred Rommel besuchte das CMPG dafür mit vielen hilfreichen Informationen, Materialien und einem Rettungswagen. Nach einem allgemeinen Teil zum Katastrophenschutz und dem Rettungsdienst erlernten die Schülerinnen und Schüler von Daniela Halder, der Erste-Hilfe-Ausbilderin und Jugend-Rot-Kreuz Gruppenleiterin des Ortsverbands Bad Schussenried, unter anderem die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten eines sogenannten Dreieckstuchs und das Anlegen eines Druckverbands. Hierbei dienten einzelne Schüler als „Verletze“ und wurden von ihren Mitschülern verbunden.

Nach einer kurzen Pause lernte die Klasse mithilfe des „Löwen-retten-Leben“-Pakets, das es am CMPG gibt, die Wichtigkeit und die Durchführung einer Herzdruckmassage kennen. Ein Höhepunkt des Tages war außerdem die Besichtigung des Rettungswagens.

Alle Beteiligten können auf eine Zeit voller neuer Informationen, Spaß und hilfreichem Know-how für den Katastrophenfall zurückblicken.