Möbelhaus Prinz spendet 7500 Euro ans Rote Kreuz
Ein Drittel des Spendengelds geht an den DRK-Kreisverband Biberach.
Seit 75 Jahren existiert das Möbelhaus Prinz in Ulm-Einsingen. Zum Jubiläum hat das Unternehmen den Menschen in der Region ein Geschenk gemacht und insgesamt 7500 Euro an das Rote Kreuz gespendet – davon geht ein Drittel an den DRK-Kreisverband Biberach.
Die Spende sei ein Zeichen dafür, „dass wir in und mit der Region leben“, sagte Bernhard Prinz vom gleichnamigen Möbelhaus bei der Spendenübergabe. Deshalb gehen nun je 2500 Euro an die DRK-Kreisverbände Biberach, Ulm sowie an den Kreisverband des BRK in Neu-Ulm. Deren Vertreter gratulierten dem Unternehmen zum Jubiläum, dankten für die Spende und lobten die Bereitschaft des Unternehmens, soziale Verantwortung zu übernehmen. Das sei nicht selbstverständlich, insbesondere nach einer Phase, die für den Fachhandel nicht einfach gewesen sei, sagte Ronja Kemmer, Mitglied des Bundestags und Präsidentin des DRK-Kreisverbands Ulm.
In Biberach fließt die Zuwendung gleich in zwei Projekte: Zum einen wird das Projekt „Glücksmomente“ unterstützt, das sterbenskranken Menschen einen letzten Herzenswunsch erfüllt. „Begleitet werden die Herzenswünsche von geschulten Ehrenamtlichen auf unserem speziell ausgestatteten Fahrzeug“, erklärte Daniela Ruf, Leiterin des Fachbereichs Sozialarbeit beim Kreisverband Biberach. Zum anderen werden mit einem Teil der Spende die DRK-Therapiehunde unterstützt, die in Kindergärten, Altenheimen und Krankenhäusern oder Hospizen zum Einsatz kommen. „Wir freuen uns sehr, dass diese zwei Projekte gefördert werden“, so Ruf. Immerhin komme das Geld so Menschen aller Altersklassen im Kreis Biberach zugute.
Das DRK Ulm nutzt das Geld für die Digitalfunk-Ausbildung der Ehrenamtlichen. „Die vergangenen Monate haben uns traurig vor Augen geführt, wie dringend nötig der Bevölkerungsschutz ist“, sagte Kemmer und erinnerte daran, dass auch zahlreiche ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aus der Region im Hochwasser-Katastrophengebiet im Einsatz waren. In Neu-Ulm komme die Spende der Tafel des Roten Kreuzes zugute, sagte BRK-Kreisgeschäftsführer Stefan Kast und verwies auf die Bedeutung dieser Einrichtungen für die Menschen in der Region.