Sozialministerium informiert sich über Impfstrukturen im Landkreis
Impfstützpunkte in Laupheim und Erolzheim schließen zum 1. März.
Die Leiterin des Teams Planung Impfinfrastruktur der Task Force Impfen im Sozialministerium von Baden-Württemberg, Prof. Dr. Annegret Kuhn, machte sich gemeinsam mit ihrer Mitarbeiterin Melanie Bäder vor Ort bei einem Besuch bei Landrat Dr. Heiko Schmid ein Bild von der Impfkonzeption im Landkreis Biberach. Dabei suchten sie das Gespräch mit den Verantwortlichen im Landratsamt sowie dem DRK. Die Delegation besichtigte unter Beisein von Oberbürgermeister Norbert Zeidler den Impfstützpunkt in der Stadthalle Biberach. In diesem Zusammenhang wurden auch die weiteren Planungen für den Landkreis vorgestellt.
Prof. Dr. Annegret Kuhn war angetan von der sehr guten Zusammenarbeit zwischen DRK, Landkreis und Stadt: „Wir sind beeindruckt, wie sehr die Verantwortlichen hier in Biberach an einem Strang ziehen, um möglichst niederschwellige Impfangebote für die Bürgerinnen und Bürger anbieten zu können,“, so Prof. Kuhn.
„Rund 45.000 Impfungen wurden seit Oktober 2021 bei mobilen Impfangeboten und in den Impfstützpunkten durch das DRK im Landkreis Biberach durchgeführt. Vor Weihnachten waren es 6.000 Impfungen innerhalb einer Woche. Dafür gebührt dem DRK im Kreis und allen Beteiligten allerhöchster Respekt“, so Landrat Dr. Heiko Schmid.
Weiter sagte er: „Auch wenn die Impfquote von unter 70 Prozent im Landkreis immer noch nicht zufriedenstellend ist, sank die Nachfrage in den letzten Wochen spürbar. Deswegen müssen wir das Angebot im März wieder zurückfahren. Ziel ist es dennoch, weiterhin in der Fläche des Landkreises mit Impfterminen präsent zu sein.“
Aufgrund der nachlassenden Nachfrage werden die dauerhaften Impfstützpunkte in Laupheim und Erolzheim zum 1. März schließen. Durch die mobilen Impfteams des DRK werden in Laupheim und Erolzheim jedoch weiterhin Impfaktionen durchgeführt.
Die Impfstützpunkte in Riedlingen und in Biberach bleiben zunächst bestehen.