Ukraine-Flüchtlinge: DRK mit mehr als tausend Helfern im Einsatz
Das Einsatzspektrum der zumeist Ehrenamtlichen ist vielfältig.
Das DRK im DRK-Landesverband Baden-Württemberg ist überall im Einsatz, um geflüchteten Menschen aus der Ukraine zu helfen, um Unterkünfte vorzubereiten oder um Behörden bei ihren Aufgaben für die Flüchtlingsbetreuung zu unterstützen. Mit bereits jetzt über tausend Einsatzkräften – die meisten davon Ehrenamtliche – nimmt das DRK eine Vielzahl von Aufgaben wahr. „Das Rote Kreuz ist bereit, überall im Land mit anzupacken, um den Menschen aus der Ukraine zu helfen“, sagt Barbara Bosch, Präsidentin des DRK-Landesverbands Baden-Württemberg.
Mit bereits jetzt mehr als tausend ehrenamtlichen und hauptamtlichen Kräften ist das DRK in seinen 34 Kreisverbänden im Einsatz. Das Einsatzspektrum ist vielfältig: Es reicht vom Betrieb von Unterkünften beziehungsweise deren Vorbereitung und Ertüchtigung über Logistikdienstleistungen und Fahrdienste bis zur Sammlung, Bereitstellung und Ausgabe von Verpflegung und Bekleidung aus den DRK-Kleiderkammern. Hinzu kommt sehr oft die persönliche Begleitung und Betreuung beispielsweise an großen Bahnhöfen oder durch die Einrichtung zweier Begegnungscafés für erste Gespräche und zur niederschwelligen persönlichen Beratung.
„Wir stehen vor einer großen Aufgabe, die nicht in wenigen Tagen oder Wochen vorbei sein wird“, so Barbara Bosch. „Wir arbeiten überall vertrauensvoll mit den Behörden, Hilfsorganisationen und den anderen Partnern der Wohlfahrtsarbeit zusammen“. Dies sei auch unbedingt erforderlich, um diese langanhaltende Aufgabe bewältigen zu können. Neben der Erstversorgung werde auch die Aufgabe der Integration der geflüchteten Menschen zunehmend in den Vordergrund treten. Das DRK nutze dabei die Erfahrungen und Strukturen aus der Flüchtlingsarbeit der Jahre 2015 und 2016.