Seit zweieinhalb Monaten ist die neue Rettungswache des DRK-Kreisverbands Biberach e. V. in Betrieb und Ende März steht die offizielle Einweihungsfeier an. Biberachs Oberbürgermeister Norbert Zeidler und der Erste Bürgermeister Ralf Miller haben sich bereits jetzt, quasi als „Preview“, ein Bild von dem fertigen Gebäude auf dem Gesundheitscampus Hauderboschen machen können. Gemeinsam mit DRK-Präsident und Landrat Mario Glaser, den Geschäftsführern Michael Mutschler und Peter Haug, der Rettungswachenleitung sowie dem Vorsitzenden des DRK-Bauausschusses, Martin Glöggler, erkundeten sie die neue Einrichtung.
Während des Rundgangs erhielten die Gäste spannende Einblicke in die Abläufe der Rettungswache. Besichtigt wurden unter anderem die Funktions- und Aufenthaltsräume des Rettungsdienstpersonals, die Fahrzeughallen für Rettungswagen und Krankentransport sowie die technische Ausstattung. Die Rettungswache mit rund 150 Mitarbeitenden ist die größte der insgesamt sieben Rettungswachen des DRK-Kreisverbands Biberach und bündelt auch zentrale Dienstleistungen für alle Rettungswachen im Landkreis an einem Ort.
Größtes Einzugsgebiet und vielfältige Fahrzeuge
Sie deckt das größte Einzugsgebiet im Rettungsdienstbereich Biberach ab – von Schemmerhofen über Biberach bis nach Eberhardzell. An der Wache sind sechs Rettungswagen, ein Schwerlastrettungswagen und zwei Notarzteinsatzfahrzeuge sowie neun Krankentransportwagen und der Einsatzführungsdienst stationiert. Zudem ist sie anerkannte Lehrrettungswache, an der derzeit rund 40 Auszubildende die staatliche Ausbildung zum Notfallsanitäter absolvieren.
„Ich freue mich, dass das DRK mit dieser Rettungswache nun so ausgestattet ist, wie es der Region gebührt“, sagte Oberbürgermeister Norbert Zeidler. Mit einem Augenzwinkern fügte er an: „Die schönsten Kinder entstehen bei den schwierigsten Geburten.“ Auch Ralf Miller zeigte sich beeindruckt: „Die neue Rettungswache ist im Vergleich zur alten Wache ein echter Quantensprung und ein Gewinn für die gesamte Region.“
Hightech für die Ausbildung von morgen
Beim Rundgang kamen die Gäste auch am Simulations-Rettungswagen vorbei, der ebenfalls seinen Stellplatz in der neuen Rettungswache hat. Es handelt sich hierbei um einen Anhänger, der wie ein Rettungswagen ausgestattet und aufgebaut ist. Mit diesem rollenden Klassenzimmer sind die Praxisanleiter in der Lage, realitätsnahe Notfallszenarien mit den Auszubildenden durchzuführen – eine Investition von knapp 50.000 Euro in die Ausbildung zukünftiger Rettungskräfte. Mit diesem modernen Schulungskonzept stärkt das DRK die praxisnahe Ausbildung und optimiert die Vorbereitung auf Ernstfälle.
Zukunftssichere Notfallversorgung
Alle waren sich am Ende des Rundgangs einig: Die neue Rettungswache in Biberach ist ein Meilenstein für die Notfallversorgung der Region – modern, gut durchdacht und optimal ausgestattet für die Herausforderungen der Zukunft.