DRK-Therapiehundegruppe informiert über Ausbildung
Sechs Interessierte erfahren Wissenswertes rund um Lehrgang und Einsätze.
Die Therapiehundegruppe des DRK-Kreisverbands Biberach ist im Mai mit einer Informationsveranstaltung in die nächste Ausbildungsrunde gestartet. Zwar findet die Prüfung erst im Frühling 2025 statt, aber dem Ausbildungsteam um Carmen Rommel, Christina Santherr und Simone Dangel war es wichtig, die potenziellen neuen Teams frühzeitig einzubinden.
„Es ist ein umfangreicher Weg bis zum DRK-Therapiehund, aber jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt“, begrüßte das Ausbildungsteam die sechs Interessierten in der DRK-Geschäftsstelle in Biberach. Ziel des Treffens war, über die grundsätzliche Arbeit der DRK-Therapiehundegruppe und die Ausbildung zu informieren. Die neuen Anwärter haben überwiegend einen pädagogischen Hintergrund und sind motiviert, mit ihren Vierbeinern dieses besondere DRK-Angebot zu unterstützen. Die Therapiehunde-Teams besuchen unter anderem Seniorenheime, Schulen und Kindergärten.
Die nächsten Meilensteine sind die Sichtung und der Eingangstest im Herbst dieses Jahres. „Uns ist es wichtig, dass Mensch und Tier ins Team passen. Beim Eingangstest prüfen wir, wie sich Mensch und Tier in unvorhersehbaren Situationen, wie sie bei unseren Einsätzen vorkommen können, verhalten“, erläuterte Simone Dangel.
Die Ausbildung zum DRK-Therapiehundeteam beinhaltet verschiedene praktische sowie theoretische Schulungseinheiten und baut auf die bereits bestehende Zusammenarbeit und Beziehung zwischen Mensch und Hund auf. Eine Begleithundeprüfung oder ein Hundeführerschein sind daher Voraussetzung für die Teilnahme. Während der Ausbildung habe sie durch die intensive Zusammenarbeit ihre Hündin auch nochmals anders kennengelernt, berichtete Ausbilderin Carmen Rommel.
Wer beim DRK-Therapiehundeprogramm mitmacht, bekommt den Lehrgang bezahlt und die Ausstattung gestellt. Im Gegenzug müssen die Teams mindestens zwölf Einsätze pro Jahr erbringen und zwei Jahre oder länger DRK-Mitglied sein. „Die Arbeit der DRK-Therapiehundegruppe ist ein Ehrenamt, dass einem insbesondere auf der emotionalen Ebene viel zurückgibt“, sagte Christina Santherr, die neben ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit als Ausbilderin der Therapiehundegruppe auch aktiv mit ihrem Australien Shepherd Kiro im Einsatz ist.
Mehr Informationen zu den DRK-Therapiehunden erhalten Sie hier oder bei Alexandra Meyer, Leitung Sozialarbeit, unter Telefon 07351/1570-32 oder per Mail an alexandra.meyer(at)drk-bc.de