Erfolgreicher Start der DRK-Therapiehundegruppe
Ein neues Projekt des DRK-Kreisverbandes Biberach ist erfolgreich gestartet: die DRK-Therapiehundegruppe. Im Team werden Menschen und Hunde für den Einsatz in sozialen Einrichtungen ausgebildet. Ein erster Aufruf stieß vor wenigen Monaten auf große Resonanz, sowohl bei interessierten Ehrenamtlichen als auch bei Kindergärten, Schulen, Seniorenheimen oder Hospizen. „Nach zwei Jahren Planungsphase konnten wir nun offiziell starten“, freut sich DRK-Kreissozialleitung Conny Weber, die das Projekt gemeinsam mit Kreisausbildungsleiter Manfred Rommel initiiert hat.
Therapiehunde können in vielen Konstellationen sinnvoll eingesetzt werden. Speziell bei Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind. Die Hunde sind besondere Helfer und können dazu beitragen, Ängste oder Einsamkeit abzubauen, Sozialkontakte zu erleichtern, Sinnesreize, Spiel und Bewegung anregen. Organisiert und koordiniert wird all dies vom DRK-Kreisverband Biberach.
Für den ersten Ausbildungskurs im Herbst hatten sich zahlreiche Interessierte gemeldet. Diese wurden mit ihren Hunden nach dem erfolgreichen Bestehen des Eignungstests, für die anspruchsvolle Ausbildung mit praktischer und theoretischer Prüfung zugelassen. Wichtig war dabei unter anderem, dass die zwischen zwei und sechs Jahr alte Hunde möglichst stressresistent und sehr menschenbezogen sind. Ziel ist es, die ehrenamtlichen DRK-Therapiehundeteams in Zukunft regelmäßig im Einsatz sind: vom Kindergarten über das Seniorenzentrum bis hin zur Einrichtung für Menschen mit Behinderung.
Aufmerksam geworden auf das neue DRK-Projekt ist auch der Frauenkreis Ummendorf. Der engagierte Verein mit über 200 Mitgliedern spendete gleich zum Startschuss des Therapiehunde-Projekts 300 Euro.