Schulsanitäter erhalten neue Einsatzrucksäcke
Sechs Schulen im Landkreis profitieren vom VR-Radeln der VR-Bank Laupheim-Illertal.
Mit einer Spende von 737 Euro, die beim diesjährigen VR-Radeln der Volksbank Raiffeisenbank Laupheim-Illertal gesammelt wurde, konnten sechs neue Einsatzrucksäcke für Schulsanitäter an Schulen im Geschäftsgebiet der Volksbank Raiffeisenbank Laupheim-Illertal finanziert werden. Die speziell für den Schulalltag ausgestatteten Rucksäcke unterstützen die Schülerinnen und Schüler von drei weiterführenden Schulen sowie Juniorhelfer an drei Grundschulen bei ihren Erste-Hilfe-Einsätzen. Das Material ist auf typische Einsatzsituationen in der Schule ausgerichtet und hilft den jungen Ersthelfern, Mitschülerinnen und Mitschülern im Bedarfsfall schnell zu helfen.
„Der Schulsanitätsdienst ist eine wertvolle Unterstützung für Schulen und trägt dazu bei, dass junge Menschen Verantwortung übernehmen und praktische Erste Hilfe lernen,“ betont Manfred Rommel, Kreisausbildungsleiter beim DRK-Kreisverband Biberach. „Mit den neuen Rucksäcken können unsere Schulsanitäter ihre Arbeit noch besser ausüben, und das kommt allen Schülerinnen und Schülern zugute.“
Die Spendenaktion VR-Radeln erzielte 2024 mit knapp 4000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen neuen Rekord. Zusammen wurden knapp 124.000 Kilometer geradelt. Die dabei gesammelten Spenden werden an gemeinnützige Projekte in der Region verteilt. „Das VR-Radeln ist eine Initiative, die auf Gemeinschaft und Unterstützung basiert,“ sagt Marion Fakler von der Volksbank Raiffeisenbank Laupheim-Illertal. „Es freut uns sehr, dass wir mit dieser Spende dazu beitragen können, dass die Schulen durch die Schulsanitäter noch sicherer werden und dass junge Menschen Verantwortung für andere übernehmen.“ Das VR-Radeln der Volksbank Raiffeisenbank Laupheim-Illertal verzeichnete in diesem Jahr eine beachtliche Teilnehmerzahl und sammelte Spenden für insgesamt 84 Vereine und Projekte in der Region. Die Radel-Aktion am 5. Mai brachte den diesjährigen Spendentopf von 50.000 Euro, der auf Vereine und Organisationen im Landkreis verteilt wird.
Der Schulsanitätsdienst hat sich an zahlreichen Schulen im Landkreis als wertvolle Unterstützung etabliert. Die jungen Sanitäter sind bei Schul- und Sportveranstaltungen sowie im Schulalltag eine erste Anlaufstelle bei kleineren Unfällen und gesundheitlichen Problemen. Unter Anleitung eines Kooperationslehrers übernehmen sie Verantwortung und üben Erste-Hilfe-Maßnahmen, die weit über das Verbinden von Wunden hinausgehen. „Einfühlungsvermögen und Verantwortungsbewusstsein sind dabei besonders wichtig,“ ergänzt Rommel.
Die neuen Rucksäcke sind speziell für den Einsatz an Schulen konzipiert und enthalten alles, was junge Ersthelfer im Schulalltag brauchen. Sie werden während der regelmäßig stattfindenden Erste-Hilfe-Kurse und Besprechungen mit den Schülern in den Einsatzalltag integriert.
„Wir sind froh, dass wir eine neue Ausstattung bekommen“, sagt Jutta Fick, Schulleiterin der Grundschule Schwendi-Schönebürg. An ihrer Schule sind seit knapp sieben Jahren rund 20 Schüler aus der dritten Klasse für den Schulsanitätsdienst verantwortlich, die das Handwerkszeug dazu in einer AG lernen. In allen großen Pausen sind sie eingeteilt und haben auch fast jeden Tag etwas zu tun. „Der Schulsanitätsdienst ist für uns eine große Unterstützung und die Schülerinnen und Schüler lernen fürs Leben“, so Fick. „Mit dem neuen Juniorhelfer-Rucksack machen ihnen ihre Einsätze bestimmt noch mehr Spaß.“
Informationen zum Schulsanitätsdienst gibt es bei Manfred Rommel vom DRK-Kreisverband unter manfred.rommel(at)drk-bc.de oder unter 07351/157021.