DRK-Helfer wieder im Einsatz
Mitte März stoppte das Deutsche Rote Kreuz (DRK) flächendeckend seine Helfer vor Ort. Seit 1. Juni sind die ehrenamtlichen Einsatzkräfte zurück im Dienst: Weil die Einschränkungen der Corona-Krise inzwischen nach und nach gelockert werden, können auch die Helfer vor Ort wieder zu bestimmten Einsätzen fahren.
„Unsere Helfer vor Ort sind ein wichtiger Bestandteil der Rettungskette“, sagt Peggy Schirmer-Schmid, Kreisbereitschaftsleiterin beim DRK-Kreisverband Biberach. „Weil die ehrenamtlichen HvO-Gruppen in vielen Ortschaften präsent sind, kommen sie oft als erste an, wenn jemand in Not ist. Die Leitstelle alarmiert sie gleichzeitig mit dem Rettungsdienst. Aber der Rettungsdienst hat meist längere Fahrtzeiten. Unsere ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer können einige Minuten früher da sein – wichtige Minuten, die sie überbrücken und schon das Lebensrettende tun können. Wir sind sehr froh, dass sie nun wieder unterwegs sein können. Viele haben darauf gewartet – die Helferinnen und Helfer selbst ebenso wie die Bevölkerung, die uns darauf angesprochen hat.“
Im DRK-Kreisverband gibt es insgesamt rund 140 aktive Helfer vor Ort, verteilt aufs gesamte Kreisgebiet und den zwölf DRK-Bereitschaften zugeordnet.
Für die Helfer gelten wegen Corona weiterhin besondere Regeln für Sicherheit und Hygiene: Vorerst dürfen sie noch nicht zu allen Notfällen. Alarmiert werden sie bei Bewusstlosigkeit, Reanimation oder auch bei einem Verkehrsunfall. Jede und jeder muss vorab eine spezielle Hygiene-Einweisung absolviert haben, die sicherstellen soll, dass die ehrenamtlichen Einsatzkräfte sich und ihre Patienten optimal vor Corona schützen.