Erster Katastrophenschutztag in Riedlingen
Schüler werden auf Ausnahmesituationen vorbereitet.
Extremes Wetter, Feuer, ein Unfall mit Verletzten – Der erste Katastrophenschutztag am Kreisgymnasium Riedlingen hatte zum Ziel, Jugendliche besser auf Ausnahmesituationen wie diese vorzubereiten. Dabei setzte die Schule auf abwechslungsreiche Lernsituationen und direkten Austausch mit Rettungskräften.
Unterstützt wurde die Aktion vom DRK-Kreisverband Biberach und DRK-Ortsverband Riedlingen, dem Technischen Hilfswerk und der Feuerwehr. In Kleingruppen bekamen die Sechstklässler Hilfsmittel vorgeführt, mit denen Rettungskräfte im Katastrophenschutz arbeiten: Pumpen für den Einsatz bei Hochwasser, Gerät zur Bergung verschütteter oder eingeklemmter Personen, Drohnen mit Wärmebildkameras, Ausrüstung zum Löschen und für medizinische Notfälle. Die Experten beantworteten alle Fragen ihres interessierten Publikums.
Vieles konnte angefasst und ausprobiert werden. Was den Sechstklässlern noch lange in Erinnerung bleiben dürfte, ist die Besichtigung der verschiedenen Einsatzfahrzeuge mit der Möglichkeit, auch selbst Platz zu nehmen. Unter Anleitung der Freiwilligen Feuerwehr Riedlingen löschten die Schülerinnen und Schüler ein loderndes Feuer und probierten aus, wie man eine Sauerstoff-Flasche mit sich trägt.
Weitere Tipps für richtiges Verhalten im Notfall gab ein interaktives Lernspiel des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Wie schützt man sich vor Blitzen bei einem Gewitter, wie vor ansteckenden Krankheiten und Infektionen? Ein „Dr. Superschreck“ beschwört allerlei Gefahren herauf, die den jungen Nutzern auf motivierende Weise begreiflich wurden.
Im kommenden Schuljahr soll wieder ein Katastrophenschutztag für die Klassenstufe sechs veranstaltet werden.